Vom 08.07. bis zum 11.07. nahm die MSS 12 an dem Planspiel Pol&Is teil. Dieses spannende und mitreißende Programm, das den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, die Zusammenhänge der Weltpolitik nachzuvollziehen, wird von den Jugendoffizieren der Bundeswehr organisiert. Dabei schlüpften die Teilnehmenden in die Rollen des UN-Generalsekretärs, der Weltpresse, der Vertretern der NGOs und der Weltbank sowie der Regierungen verschiedener Regionen. Konfrontiert wurden sie mit sicherheitspolitischen Problemen oder der Ressourcenverteilung, die den realen Gegebenheiten auf globaler Ebene nachempfunden sind. Es kam zu emotional aufwühlenden Ereignissen während der simulierten Pol&Is-Jahre. Unter anderem stürzte Japans Wirtschaftsminister um ein Haar sein Land in den wirtschaftlichen Abgrund; der Ausschluss aus der WTO – angetrieben durch China und Arabien – konnte nur gerade noch durch das besonnene Vorgehen der UN-Generalsekretäre abgewendet werden. Vorangegangen waren neben offensichtlicher Misswirtschaft und unmoralischer Handelsbemühungen auch Straftaten, wie gefälschte Unterschriften, die allgemeines Entsetzen auslösten. Auch Europa hatte mit Korruptionsvorwürfen und Konflikten mit der Weltpresse zu kämpfen; die Weltbank verteilte unter falschen Dokumenten gar Kredite für Atomwaffen. Afrikas Felder dagegen wurden von einer gefräßigen Heuschreckenart heimgesucht; Nordamerika versank unter einem exorbitanten Müllberg... .
All diese Probleme galt es durch geschickte Diplomatie und den ein oder anderen Taschenspielertrick zu lösen. So wurde die Heuschreckenplage beispielsweise durch Einsatz des Neuntöters verhindert und die Vermüllung der Weltmeere durch den engagierten Einsatz der NGOs abgewendet.
Neben dem Planspiel war auch Zeit für Gemeinschaft: Es wurde Bad Homburg erkundet, Tischtennis und Basketball gespielt sowie bei den EM-Spielen in kleiner und großer Runde mitgefiebert.
Alles in allem waren es sehr gelungene Tage, bei denen neben bekannten Qualitäten der Schülerinnen und Schüler auch unentdeckte Talente zum Vorschein kamen.
von unserer Autorin
Magdalena Jung