Am 15.4. machten sich 24 neugierige Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8,9, und 11 mit den Französischlehrerinnen Marika Huck und Linda Schnur auf den Weg in das französische Château-Salins zum Frankreichaustausch, wo nach einer ersten Begrüßung und gemeinsamem Mittagessen der schuleigene Bauernhof des Internats mit landwirtschaftlichem Schwerpunkt zu Fuß oder auch mit dem Traktor erkundet wurde. (Hier geht’s zur Website unserer Partnerschule: https://lyc-agricole-chateau-salins.monbureaunumerique.fr/)
Am Dienstagmorgen wurden die Schülerinnen und Schüler besonders früh geweckt, schließlich wurden wir um 5 Uhr bereits mit dem Bus zum Bahnhof gebracht. Groß war die Aufregung und die anfängliche Müdigkeit schnell vergessen als die Gruppe in Paris ankam, eine Neuerung im Austauschprogramm anlässlich der Olympischen Spiele im Sommer. Das Wetter meinte es zunächst nicht gut mit uns, so zog der deutsch-französische Zug durchnässt durch die Straßen der französischen Hauptstadt, die ihren Charme bei kurzen Regenpausen und strahlendem Sonnenschein doch noch zeigen konnte. 25 km legte jede und jeder zu Fuß zurück – da durften wir uns auch drei Fahrten mit der vollgepackten métro und eine Runde mit dem bateau mouche erlauben. Gut, dass am folgenden Mittwoch weniger Punkte auf dem Programm standen und man zuerst einen Einblick in den Unterricht im Hörsaal bekam, bevor es nachmittags ins Robert-Schuman-Haus nach Metz ging und abends zum Bowling, was für viele ein Highlight darstellte. In gemischten Teams näherte man sich nun an, sei es, um beim Europa-Quiz zu überzeugen oder um die meisten Pins zu treffen.
Der Donnerstag in Nancy fand nicht nur wegen des guten Wetters Anklang bei den Jugendlichen: Nach dem Besuch des Botanischen Gartens, Mittagessen in einem Übungsrestaurant von angehendem Küchen- und Servicepersonal, erfreuten sie sich auch an der Atmosphäre in der Stadt und genossen die Zeit im Aquarium, bevor sie die Innenstadt unsicher machten. Richtig Stimmung kam beim abendlichen Sportturnier im Internat auf: Gemeinsamer Tanz zum Aufwärmen und anschließend übte man sich im Volleyball – oder viel mehr beim „Ball über die Schnur“.
Auch am Abreisetag wollte man sich nochmals messen: Dieses Mal allerdings im Armdrücken. Egal ob Deutsche oder Franzose, Mädchen oder Junge, Schülerin oder Lehrer, alle waren gefragt! Mit dem Gefühl eine gute Zeit gehabt zu haben, stiegen die Göttenbacherinnen und Göttenbacher in den Bus und freuen sich auf den Besuch ihrer Austauschpartner*innen im Juni.
Ein großer Dank gilt unseren französischen Kolleginnen und Kollegen für die Organisation dieser Woche und meiner Kollegin Marika Huck, die diesen Austausch seit Jahren organisiert und durchführt!
von unserer Autorin
Linda Schnur