In einer großen Gemeinschaftsaktion wurden am 05. März auf dem Schulgelände acht Obstbäume gepflanzt. Vier Apfelbäume, ein Zwetschgenbaum, zwei Mirabellenbäume und ein Kirschbaum ergänzen nun die schon bestehende Obstbaumreihe auf der Wiese neben dem Schulgarten. Das IfaS-Institut des Umweltcampus Birkenfeld, vertreten durch Dr. Martina Mayus, Agrar-Dipl.-Ing. Frank Wagener, Herrn Bernd Junge sowie Herrn Christoph Dohm finanzierte im Rahmen der Kooperation mit dem Göttenbach-Gymnasium die komplette Bepflanzung. Schon seit 2009 findet jährlich unter der Schirmherrschaft des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) und in Kooperation mit dem Obst- und Gartenbauverein Hoppstädten-Weiersbach e.V. eine Obstbaumpflanzaktion statt. Mit dieser Maßnahme werden seither die Emissionen, welche durch die IfaS-Veranstaltungen am Campus entstehen, kompensiert. Mit solchen Aktionen verbessert der Umweltcampus, der als grüner Campus bzw. „Zero Emission University“ bekannt ist, seinen ökologischen Fußabdruck. Organisiert wurde der aktive Nachmittag von Caterina Orlando vom IfaS-Institut sowie von Angela Schumacher von Seiten des Göttenbach-Gymnasiums.
Das Baumaschinenunternehmen Ulland aus Lauschied stellte Maschine und Menpower kostenfrei zur Verfügung und erleichtere so das Ausheben der 60x60 Zentimeter großen und 60 Zentimeter tiefen Pflanzlöcher. Bei der Pflanzung selbst packten alle Anwesenden kräftig mit an. Allen voran auch Landrat Miroslaw Kowalski (CDU), der die Einladung nicht verstreichen ließ und kräftig die Arme hochkrempelte. Selbstredend, dass die Schülerinnen und Schüler der Natur-AG, die Schülervertreter der SV und Mitglieder des Schulelternbeirates (SEB) sowie weitere Lehrkräfte und auch die Schulhund-AG ebenfalls Schaufeln und Spaten in die Hand nahmen. Auch Schulleiterin Manuela Schmitt zeigte mit einem Augenzwinkern ihr handwerkliches Geschick an der Schubkarre und dankte in ihrer kurzen Begrüßungsrede insbesondere den Vertreterinnen und Vertretern des Umweltcampus Birkenfeld für die Fortführung dieser besonderen Form der Kooperation. Die Aktiven wurden von Frank Wagener fachkundig angeleitet, den Baum in der richtigen Tiefe des Pflanzloches zu setzen, mit Mutterboden vermischte Erde hinein zu schaufeln, den Stützpfahl zu setzen, und den Baum anzubinden und zu gießen. Christoph Dohm gab sogleich eine anschauliche Einführung in den so wichtigen Pflanzschnitt, den junge Obstbäume erhalten sollten, um von Anfang an eine gute Wuchsform und fruchttragende Äste auszubilden.
Für eine kleine Stärkung zwischendurch war ebenfalls gesorgt: Zum Kaffee und original Birkenfelder-Streuobstwiesensaft gab es Obstkuchen, der von Vertreterinnen des SEB gebacken wurde. Zum Schluss erhielten die Bäume noch individuelle Namen, und die Natur-AG hat nun die Aufgabe sich um die weitere Pflege der jungen Obstbäume zu kümmern, damit die Gemeinschaftsaktion im wahrsten Sinne des Wortes bald gute Früchte trägt.
von unseren Autoren
Angela Schumacher und Frederick Fisher